Schalter
Elektromotoren
Klemmbrettschaltungen am Drehstrommotor
Bei Anschluss von Drehstrommotoren mit einer Drehzahl wird zwischen 2 Anschlussarten unterschieden
Die Sternschaltung - Motorspannung 230/400V
Das Prinzip
Bei einer Spannung von 230/400V (früher 220/380V) laut Typenschild muss der Motor beim Anschluss am Drehstromnetz in Sternschaltung angeklemmt werden. Die Strangspannung des Motor ist 230V, d.h. die Wicklung einer Phase ist für eine maximale Spannung von 230V ausgelegt. Die 3 Wicklungsstränge laufen auf der einen Seite im Sternpunkt zusammen. Vom Sternpunt zur Phase lässt sich eine Spannung von 230V messen. |
Sternschaltung am Klemmbrett
Wenn der Motor 6 Ausführungen aus der Wicklung hat, wird am Klemmbrett eine Sternbrücke (W2-U2-V2) montiert. Bei Motoren mit 3 Wicklungsausführungen ist der Sternpunkt bereits in der Motorwicklung verbunden. In diesem Fall kann die Sternbrücke entfallen. |
Die Dreieckschaltung - Motorspannung 400/690V
Das Prinzip
Bei einer Spannung laut Typenschild von 400/690V (früher 380/660V) hat der Motor einer Strangspannung von 400V. Jede Wicklung einer Phase ist für die Drehstomnetzspannung von 400V ausgelegt. Motoren mit 400/690V können entweder direkt oder über einen Stern-Dreieckanlauf hochgefahren werden. Diese Anlaufart wird vorwiegend bei Motoren mit Leistungen > 4 kW eingesetzt, um die Netzbelastung durch den sonst sehr hohen Anlaufstrom zu verringern. |
Dreieckschaltung am Klemmbrett
Motoren für Dreieckschaltung haben grundsätzlich 6 Wicklungsausführungen. Die Bei Direktanlauf werden am Klemmbrett 3 Dreiecksbrücken (U1-W2, V1-U2, W1-V2) montiert, die die Enden der Stränge verbinden. Beim Sterndreick-Anlauf entfallen die Brücken. Die Umschaltung erfolgt manuell durch Stern-Dreieck-Schalter oder automatisch durch Schützschaltungen. |